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Lorenz, S./Wester, A. M./Rothaug, E.

Medienkompetenzaufbau in Einrichtungen beruflicher Rehabilitation - Vom Betreuenden zum Teilnehmenden

Aufsatz
Tagungsband zum 29. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium
Erscheinungsjahr: 2020
Ort: Berlin

In: DRV-Schriften Band 120, S. 159-162

Mit der zunehmend voranschreitenden Digitalisierung von Arbeitsabläufen und -prozessen sowie der Nutzung digitaler Medien zu Kommunikations-, Dokumentations- und Weiterbildungszwecken verändern sich auch die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten Qualifikationsprofile („Arbeit 4.0“) (Dengler/Matthes 2015; Dengler/Matthes 2018). Aus diesem Grund bedarf es innovativer Konzepte, um die Teilhabechancen für Menschen mit Behinderung auch im digitalisierten Arbeitskontext weiterhin zu gewährleisten. Im Bereich der beruflichen Rehabilitation müssen deshalb verstärkt technische neue Medien und moderne Lernformate in die Bildungslandschaft integriert werden. Allerdings verfügt noch nicht jede Einrichtung beruflicher Rehabilitation über die Ressourcen oder eine Strategie im Umgang mit diesen modernen Werkzeugen, wie Smartphones, Tablets, interaktive Whiteboards oder E-Learning-Tools. Gleichzeitig bedarf es auch einer Stärkung der Medienkompetenz des Bildungspersonals, um die notwendigen Kompetenzen an die Zielgruppe vermitteln zu können.
Aus diesem Grund muss die Medienkompetenzentwicklung nicht nur auf Seiten von Teilnehmenden, sondern auch auf Seiten des Bildungspersonals sowie auf organisationaler Ebene stattfinden. In diesem Kurzbeitrag werden die beiden vom f-bb durchgeführten Gestaltungsprojekte MeKo@Reha und DIGI-ComLAB skizziert. Beide Projekte widmen sich gleichermaßen dem Thema Medienkompetenzen im Bereich der beruflichen Rehabilitation, setzen jedoch an verschiedenen Stellen an.

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