Unsere Arbeit

Men in Care

Vor dem Hintergrund des bestehenden Fachkräftemangels, insbesondere bei Care-Berufen, wurden in der Machbarkeitsstudie "Men in Care: Mehr Männer in sozialen Berufen: erreichen, interessieren, gewinnen!“ im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Ansätze für die Erhöhung des Anteils männlicher Bewerber in den Erziehungs- und Pflegeberufen identifiziert. Darüber hinaus wurde eine Projektskizze für die Ausschreibung, Ausgestaltung, Einführung, Umsetzung und Evaluation der ausgewählten Ansätze entwickelt.

Die vorgeschlagenen Projektmaßnahmen zielen darauf ab, die Attraktivität der sozialen Berufe zu erhöhen und bestehende Vorurteile über vermeintliche "Frauenberufe" und damit einhergehende Imagedefizite abzubauen. Jungen und junge Männer sollen somit befähigt werden, ihrem Interesse für die Erziehungs- und Pflegeberufe vorurteilsfrei(er) nachzugehen und diesen Berufswunsch bei entsprechendem Interesse tatsächlich zu realisieren.

Dazu wurden zwei Interventionshandlungsfelder für die Gewinnung der Zielgruppe für Care-Berufe identifiziert: geschlechtssensible lebensphasenbegleitende Berufsorientierung und geschlechtssensible Pädagogik. Als Kernstrategien für die beiden Interventionsfelder soll jeweils eine verstärkte Orientierung an Multiplikator*innen erfolgen und eine geschlechtssensible Kommunikations- und Mediengestaltung intensiviert werden.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie deuten in der Gesamtperspektive darauf hin, dass erfolgreiche Interventionen davon abhängig sind, dass positive Erfahrungen ausgewertet und nutzbar gemacht werden, laufende Projekte, Ansätze und Kampagnen zu einem Gesamtverbund vernetzt werden und in diesem die genannten Ansätze einer lebensphasenorientierten beruflichen Orientierung, basierend auf einem geschlechtssensiblen Ansatz, sensibilisiert und qualifiziert werden.

Auftraggeber

Publikationen

Machbarkeitsstudie zum Thema "Men in Care: Mehr Männer in sozialen Berufen: erreichen, interessieren, gewinnen!"
Sander, E., Heinemann, R., & Ney, M.

In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Ihre Ansprechpartner

Michael E. W. Ney
Telefon: +49 391 504793-17
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Ronny Heinemann
Telefon: +49 331 470032 - 20
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