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Erfolgreiche Digitalisierung mithilfe des Zukunftszentrum Süd
Damit kleinen und mittleren Unternehmen der Übergang zur Digitalisierung besser gelingt, bietet das Zukunftszentrum Süd individuelle Unterstützung und Beratung an. Wie das in der Praxis umgesetzt wird, hat sich Staatsminister Aiwanger bei seinem Besuch bei Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG vor Ort angesehen.
Über 40 Jahre ist das Familienunternehmen mit Hauptsitz im niederbayrischen Furth im Sondermaschinenbau aktiv und stellt neben Hydraulik auch Nischenprodukte wie Shuttlesysteme oder Stanzanlagen her. Digitalisierung unterstützt Unternehmen dabei, auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie beispielsweise dabei hilft, nachhaltiger und effektiver zu produzieren sowie Arbeitsprozesse zu verbessern. Die Digitale Transformation ist jedoch nicht nur eine Notwendigkeit, sondern stellt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Herausforderung dar. Es müssen langfristige Prozesse angestoßen werden, die häufig mit Kosten verbunden sind, Strukturen neu gedacht und Ideen für Innovationen entwickelt werden. Hier setzen die kostenlosen Angebote des Zukunftszentrums Süd an.
"Bislang konnten insgesamt 585 Unternehmen von einer Beratung profitieren. Zentrales Anliegen ist es, gemeinsam mit den Unternehmen individuelle Lösungen zu entwickeln. Außerdem wollen wir KMU unterstützen, die Chancen der Digitalisierung und des Einsatzes von Technologien Künstlicher Intelligenz fürs eigene Unternehmen zu erkennen", so Thomas Schley, Projektleiter des Zukunftszentrum Süd vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gGmbH (f-bb).
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Damit Unternehmen mithilfe innovativer Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen neue Wettbewerbsfähigkeit erlangen können, müssen Transformationsprozesse jetzt geplant und umgesetzt werden. Hierbei sollten auch die Beschäftigten, die den Transformationsprozess mitgestalten und Lösungen miterarbeiten, einbezogen werden. Auf diese Weise können die Qualität der Arbeit und die Arbeitsbedingungen verbessert werden." Zudem weist er auf die Bedeutung von Weiterbildungsangeboten hin, die nicht nur dem Aufbau von Wissen und Expertise dienen. Sie können vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch die Attraktivität eines Arbeitgebers erhöhen und so einen Wettbewerbsvorteil darstellen. Wie die Zusammenarbeit des Zukunftszentrums Süd mit Unternehmen aussieht und welche Erfolge dabei erzielt werden können, wurde bei dem Besuch der Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG durch Herrn Staatsminister Hubert Aiwanger am 08.02.2023 in Bogen aufgezeigt.
Seit Oktober 2021 nutzt das Familienunternehmen die kostenlosen Angebote des Zukunftszentrums. Zu Beginn der Beratung standen insbesondere die Möglichkeiten moderner intelligenter Lagerhaltung und Unterstützungsangebote beim Thema Fachkräftemangel im Zentrum des Interesses. Inzwischen erhöhte das Unternehmen seine Digitaldurchdringung, indem unter anderem fast alle Mitarbeitenden mit Geräten wie Laptops ausgestattet wurden. Zudem nahmen die Mitarbeitenden an unterschiedlichen Weiterbildungsformaten teil, in deren Rahmen sie für Themen wie digitale Resilienz und IT-Sicherheit sensibilisiert wurden.
Weitere Informationen zum Zukunftszentrum Süd und Kontaktmöglichkeiten stehen online zur Verfügung unter www.zukunftszentrum-sued.de.
Das Zukunftszentrum Süd wird im Rahmen des Programms "Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) sowie anteilig durch die jeweiligen Landesministerien für Wirtschaft in Bayern und Baden-Württemberg gefördert. Umgesetzt wird dieses durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) am Standort Nürnberg im Verbund mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw), dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft (BIWE) und die Technische Hochschule Deggendorf.
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