InfoForum 01/2022

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Antragsverfahren digitalisieren, Bescheide vereinheitlichen

Wie die Politik die berufliche Integration ausländischer Fachkräfte verbessern kann

Der Koalitionsvertrag bekennt sich zu Deutschland als einer „vielfältigen Einwanderungsgesellschaft“. Um diesem Postulat gerecht zu werden wollen SPD, Grüne und FDP die Integration ausländischer Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt weiter verbessern. Wie könnte das konkret gelingen? Wo sind Stellschrauben, an denen noch nachjustiert werden sollte? Die am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) angesiedelte IQ Fachstelle Beratung und Qualifizierung hat wesentliche Erkenntnisse dazu zusammengetragen.

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Ein „Schub für die berufliche Weiterbildung“?

Wie die neue Koalition Potenziale im digitalen Strukturwandel entfesseln kann

Viele kleine und mittelständische Unternehmen erleben in ihrer Branche einen digital getriebenen Strukturwandel. Nur mit qualifizierten Fachkräften können sie diesen bewältigen oder sogar gestärkt daraus hervorgehen. Beschäftigte benötigen aber nicht nur IT-Kenntnisse, sondern in der Regel ein ganzes Bündel spezifischer arbeitsplatzbezogener Kompetenzen. Der externe Zukauf von Digitalisierungsexpertise bzw. allein die Rekrutierung neuer Angestellter reicht darum nicht, den Wandel zu vollziehen. Für viele Betriebe liegt der Schlüssel in der beruflichen Weiterbildung vorhandener Fachkräfte. Seit einigen Jahren tragen politische Maßnahmen wie das Qualifizierungschancengesetz dieser Entwicklung Rechnung. Und auch die neue Bundesregierung fordert im Koalitionsvertrag einen „Schub für die berufliche Weiterbildung“. Was es dafür braucht? Weiterbildungsmaßnahmen, die einen niedrigschwelligen und betriebsspezifischen Ansatz verfolgen und organisational unterstützt werden.

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Neuer Ansatz zur Förderung des Weiterbildungsengagements

In Sachsen-Anhalt wird eine Weiterbildungsagentur erprobt

Die Nationale Weiterbildungsstrategie verfolgt das Ziel, der Weiterbildungskultur einen Impuls zu geben. Diesem abstrakten Vorhaben näherzukommen, dafür sind verschiedene konkrete Maßnahmen in Planung oder Pilotierung. Dazu gehört auch die im Sommer 2021 gegründete Weiterbildungsagentur Sachsen-Anhalt.

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Neues Projekt gestartet

Regiestelle „Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ nimmt Betrieb auf

Die Arbeitswelt steht mit dem demografischen, digitalen und ökologischen Wandel mitten in Veränderungen, die sich auf nahezu alle Branchen auswirken. Hier setzt die neue ESF-Sozialpartnerrichtlinie an. Das f-bb setzt die begleitende Regiestelle gemeinsam mit dem Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben e. V. um.

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Studienabbrecher*innen in der Ausbildung

Neue digitale Anlaufstelle für Unternehmen und junge Menschen

Bundesweit brechen rund 28 Prozent der Studierenden ihr Studium ab. Viele finden ihr Glück in einem anderen Studiengang. Andere kommen zum Ergebnis, dass der akademische Weg an Hochschulen nicht zu den eigenen Erwartungen und Neigungen passt. Für diese Personen kommt als Alternative das Absolvieren einer Ausbildung in Betracht. Die hier bestehenden vielfältigen Karrieremöglichkeiten sind bei Studienabbrecher*innen immer noch wenig bekannt. Das von Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und MA&T Organisationsentwicklung durchgeführte Projekt „Beratungsnetzwerk Queraufstieg – Vernetzt beraten zum Thema Studienabbruch in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen“ möchte einen Beitrag leisten, um das zu ändern.

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