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Publikationen

Grollmann, P./Hugo, F./Thomas, S./Wittig, W.

Monitoring and evaluating work-based learning in vocational education and training: A handbook for policy makers and social partners

Studie
Erscheinungsjahr: 2021
Ort: Turin

Arbeitsbasiertes Lernen (Work-Based Learning, WBL) gilt als Schlüsselelement einer arbeitsmarktorientierten beruflichen Aus- und Weiterbildung. Die Vorteile von WBL liegen auf der Hand: Beschäftigte erwerben genau die Fähigkeiten, die im Ausbildungsbetrieb benötigt werden. Damit wird auch der Wert der Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt gesteigert. Betriebe wiederum können die Kompetenzentwicklung bei Beschäftigten bedarfsorientiert steuern. Sie werden außerdem attraktiv für talentierte Nachwuchskräfte. So überrascht es nicht, dass die Stärkung von WBL in vielen Ländern einen hohen Stellenwert einnimmt. Wie gehen sie dabei vor? Welche Ansätze sind dabei erfolgreich?

Vorhandenen Daten- und Berichtssystemen zum arbeitsbasierten Lernen in der beruflichen Bildung, die sich bei dessen Steuerung bewährt haben, widmet sich ein Handbuch der European Training Foundation (ETF), an dessen Erstellung neben dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) auch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beteiligt war. Das Handbuch versammelt Beispiele zur Bildungsberichterstattung und zur Qualitätskontrolle in der beruflichen Bildung aus unterschiedlichen Ländern.

Instrumente zum Monitoring und zur Evaluation liefern Erkenntnisse über den WBL-bezogenen Input (z. B. Curricula, finanzielle Ressourcen, Beteiligung von Lernenden und Unternehmen) und prozessuale Faktoren (z. B. Auswahl der Lernenden, Kooperation der Lernorte) sowie Fragen des Outputs (z. B. Abschluss- und Abbrecherquoten) und des Outcomes von WBL (z. B. Leistung der Lernenden auf dem Arbeitsmarkt oder die Zufriedenheit der Unternehmen). Die systematische Erhebung solcher Indikatoren ermöglicht ein kontinuierliches Feedback zwischen dem Bildungs- und dem Beschäftigungssystem und gewährleistet, dass Ausbildungsgänge an den Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet bleiben.

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