Qualifizierung älterer Beschäftigter in der Automobilbranche für den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen

Der Übergang zur Elektromobilität verändert Produkte und Prozesse im Automobilsektor grundlegend. Insbesondere der Einsatz von Hochvolt-Technik im Fahrzeug stellt neue Anforderungen an die Beschäftigten. Das sichere Arbeiten an Hochvolt-Fahrzeugen verlangt neben vertiefter elektro- und messtechnischer Qualifizierung den Aufbau eines Gefahrenbewusstseins. Die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften für den Schwerpunkt Hochvolt-Technik (z. B. im Berufsbild Kfz-Mechatroniker/in) ist ebenso erforderlich wie die Qualifizierung der bereits in der Automobilproduktion Tätigen. Benötigt werden Anpassungsqualifizierungen, die auch den Lernbedürfnissen älterer Arbeitnehmer/innen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund erarbeitet das Projekt ein handlungsorientiertes, arbeitsprozessnahes Weiterbildungskonzept im Bereich Hochvolt-Technik.

Entwickelt werden Lehr- Lern-Medien und ein betriebliches Einsatzszenario, das in der Weiterbildungspraxis der Audi AG erprobt wird. Das Weiterbildungskonzept deckt schwerpunktmäßig die Qualifikationsbedarfe von Berufsgruppen ab, die in der Entwicklung und Produktion von Hochvoltfahrzeugen eingesetzt werden und deren berufliche Tätigkeit damit auch die Arbeit an nicht notwendigerweise berührgeschützten Vorserienfahrzeugen umfasst.

Gelernt wird entlang an realen Arbeitsprozessen. Dabei kommen Lern- und Arbeitsaufgaben zum Einsatz, die den Lernenden einen praxisnahen Zugang zum abstrakten Thema Elektro- bzw. Hochvolt-Technik eröffnen. Der praxisintegrierte Kompetenzerwerb wird auch durch digitale Lernmedien unterstützt.

Transferworkshops und eine Fachtagung für Bildungspersonal aus Unternehmen des Automobilsektors und der Weiterbildung machen die Projektergebnisse der Fachöffentlichkeit zugänglich.

Partner

Laufzeit

01.07.2014 - 30.07.2017

Publikationen

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Thomas Schley
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