Evaluation der Jugendberufsagentur Berlin

Die Jugendberufsagentur Berlin (JBA) ist ein durch das Land Berlin (mit den für Bildung, Jugend und Arbeit zuständigen Senatsverwaltungen sowie den Jugendämtern/Bezirksämtern), die Jobcenter und die Agenturen für Arbeit getragenes Arbeitsbündnis mit jeweils einem gemeinsamen Standort in jedem Bezirk. Sie begleitet Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg, berät sie umfassend und organisiert bei Bedarf eine enge Begleitung.

Ziel ist es, Beratung und Hilfestellung aus einer Hand sicherzustellen. Unter dem Motto "Weil deine Zukunft zählt" sollen alle Berliner Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die (in der Regel) das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, zu einem Berufsabschluss geführt werden.

In der "Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Rahmen der Jugendberufsagentur Berlin" ist eine begleitende Evaluation vorgesehen. Diese wird durch das f-bb durchgeführt. Die Evaluation soll sich auf die Zielstellung der Jugendberufsagentur Berlin, die Aufbau- und Ablauforganisation und die Ressourcenausstattung beziehen. Das Konzept sieht eine multimethodische Vorgehensweise vor. Durch Gruppengespräche an den zwölf Standorten werden Informationen zur Umsetzung der JBA eingeholt und Besonderheiten der jeweiligen Standorte herausgearbeitet. Experteninterviews dienen der Herausarbeitung förderlicher und hemmender Faktoren. In einer systematischen Wirkungsanalyse soll u. a. erfasst werden, wie sich die Einmündungsquote der Jugendlichen durch die Arbeit der JBA ändert. Einzelinterviews mit Kunden der JBA sollen darüber hinaus Hinweise darauf erbringen, wie eine qualitative Verbesserung des Beratungsangebotes erreicht werden kann.

Die Evaluation soll insbesondere erfassen, an welchen Stellen die Zusammenarbeit in welchem Umfang Synergieeffekte generiert und wie diese gesteigert werden können. Die Arbeitsabläufe bei der Leistungserbringung werden analysiert, damit diese weiter optimiert werden können.

Auftraggeber

Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Berlin (SenIAS) gefördert.