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Spezialwissen an der Schnittstelle IT, Pädagogik und Beratung

f-bb evaluiert neuen Lehrgang IT-/Digitalisierungspädagoge

In der aktuellen Corona-Krise tauschten hunderttausende Angestellte ihre Bürowände gegen das Home-Office. Quasi über Nacht wurden Besprechungen in virtuelle Räume verlagert, Softwaretools mussten vom heimischen Computer bedient werden. Das verdeutlicht die große und zukünftig weiter zunehmende Bedeutung von Medienkompetenzen. Berufstätige müssen aber nicht nur in der Lage sein, mit PCs und Programmen umgehen zu können. Jedenfalls ein Teil von ihnen muss IT-Lösungen verstehen und so aufbereiten können, dass diese auch technikferneren Kolleg*innen im Alltag helfen. Genau darauf bereitet eine Weiterbildung vor, die im Modellprojekt IT-/Digitalisierungspädagoge der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit (BA) getestet wurde. Die begleitende Evaluation des f-bb zeigt, dass der Bedarf in der Praxis vorhanden ist und sowohl Teilnehmende als auch Betriebe mit dem Lehrgang zufrieden waren.

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Neues Futter für die „Empathie-Maschinen“

f-bb veröffentlicht VR-Lernmaterialien für Schulen und Ausbildungsbetriebe

VR-Brillen wurden in der Ausbildung bisher vor allem dann eingesetzt, wenn das Arbeiten in der Realität gefährlich ist – etwa im Hochvoltbereich oder im Handwerk. Die Technik kann aber noch mehr, zum Beispiel Sozialkompetenzen fördern. Die Brillen ermöglichen es, Konfliktsituationen mittels 360°-Videos wiederholt hautnah zu erfahren und die Konsequenzen unterschiedlicher Handlungsoptionen aus Perspektive verschiedener Personen zu erleben. Wegen dieser Effekte werden sie in der Fachliteratur auch als „Empathie-Maschinen“ bezeichnet. Unternehmen und Schulen erhalten damit eine Technologie, die großes Potenzial bei der Vermittlung von Lerninhalten hat. Das Ergebnis: Sozial kompetente Fachkräfte, die mit neuen Technologien und veränderten (Qualifikations-)Anforderungen in der modernen Arbeitswelt umgehen können.

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Digitale Transformation gestalten

Lernortkooperation neu ausrichten

Wie kann die Lernortkooperation in der beruflichen Bildung gestaltet werden, damit Auszubildende besser auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet werden? Dieser Frage hat sich das f-bb am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie in drei Bundesländern gewidmet. Das Ergebnis: Physische Räume zum Erfahrungsaustausch und zum gemeinsamen Lernen behalten ihre hohe Bedeutung. Immer wichtiger werden, wie nicht zuletzt die Corona-Krise zeigt, virtuelle Lern- und Austauschplattformen. Außerdem braucht es verlässliche Begleit- und Unterstützungsstrukturen vor Ort.

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Wer wird Azubi-Roboter-Champion?

Wie KMU neue Talente in der Region gewinnen können

Ein zentrales Problem, mit dem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) häufig konfrontiert sind, liegt in der Gewinnung von Nachwuchs für die Ausbildung. Demografischer Wandel und der Trend zur Akademisierung verstärken dieses Problem. KMU sollten diesen Entwicklungen aktiv entgegentreten. Sie können bei der Rekrutierung etwa dann punkten, wenn sie Jugendlichen etwas zutrauen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten zu zeigen. Die Beteiligung an Azubi-Wettbewerben bietet eine gute Möglichkeit dazu. Durch ihren spielerischen Zugang zu Ausbildungsinhalten wecken sie das Interesse an Neuem.

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Mit der „vierten Säule“ des Bildungssystems gegen das „Matthäus-Prinzip“: Zur kompensatorischen Funktion der beruflichen Weiterbildung

Ein Kommentar

Ein Gutteil der aktuellen Diskussionen um die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) fügt sich in ein bekanntes Muster ein: das Wechselbad hochgesteckter Erwartungen und stets neu zu Protokoll gegebener Enttäuschung, das die deutsche Weiterbildungslandschaft seit langem prägt. Sein Ausgangspunkt ist die vielfach politisch genährte Hoffnung, die Weiterbildung könnte – wie schon vom Deutschen Bildungsrat 1970 gefordert – zur „vierten Säule des Bildungssystems“ neben allgemeiner, beruflicher und Hochschulbildung aufgewertet werden. Oft verbindet sie sich mit der Forderung, die berufliche Weiterbildung solle eine sozial ausgleichende Funktion übernehmen. Zu überwinden sei das „Matthäus-Prinzip“, dem zufolge nur die ohnedies bereits Hochqualifizierten guten Zugang zu beruflicher Weiterbildung haben, bestehende Bildungsunterschiede durch diese also vertieft und verfestigt werden: „Wer hat, dem wird gegeben.“ Der so formulierte Anspruch an die Weiterbildung ist im deutschen Bildungssystem nur bedingt anschlussfähig.

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Digitalisierung als Chance für die berufliche Reha

f-bb legt Leitfaden zur Implementierung digitaler Lernkultur vor

Die Digitalisierung bietet große Chancen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Diese können sie aber nur ergreifen, wenn sie über Kompetenzen im Umgang mit Computer, Smartphone, Tablet und digitalen Anwendungen verfügen. Leistungserbringern der beruflichen Rehabilitation kommt hier eine entscheidende Rolle zu: Sie müssen  beim Aufbau der Kompetenzen helfen, indem sie digitale Lernangebote entwickeln und im Unterricht nutzen. Welche Möglichkeiten in diesem Bereich bestehen und wie Institutionen eine digitale Lernkultur im Arbeitsalltag etablieren können, stellt der Leitfaden »Digitalisierung in der beruflichen Rehabilitation« vor.

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Fachleute für mehr Standardisierung

f-bb-Arbeitspapier zu modularen Qualifizierungskonzepten veröffentlicht

In Deutschland wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Konzepte zur modularen Qualifizierung in der beruflichen Bildung entwickelt und umgesetzt. Diese richten sich in der Regel an Personen ohne Berufsabschluss und sollen diese an einen Abschluss heranführen. Auch Personen, die über einen längeren Zeitraum in einem begrenzten beruflichen Einsatzfeld tätig waren oder Geflüchtete können als potenzielle Zielgruppe bezeichnet werden. Die Idee hinter den modularen Qualifizierungsprogrammen: Ein Ausbildungsberuf wird in kleinere Einheiten mit einzeln zertifizierbaren Einheiten unterteilt. Die Module können separat absolviert werden und decken in ihrer Gesamtheit das Berufsbild vollständig ab. So kann am Ende der Berufsabschluss via Externenprüfung absolviert werden. Maßnahmen der Teilqualifizierung, wie sie von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden, richten sich v. a. an Geringqualifizierte ab einem Alter von 25 Jahren. Das Angebot ist groß, aber unübersichtlich.

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Information und Inspiration für Studienabbrecher

Podcast ist online

Mit dem „STUDIENABBRUCH Podcast“ erhalten Studienabbrecher*innen erstmals ein digitales Forum, in dem sie ihre Geschichten erzählen können. Im Interview schildern sie ihren Weg von der Hochschule ins Berufsleben mit allen Herausforderungen und Umwegen. Der Podcast, produziert im vom f-bb durchgeführten Projekt „Queraufstieg Berlin“, richtet sich an junge Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden und nach Informationen und Inspiration suchen. Er ist hier kostenfrei abrufbar.

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